Martini-Treff 2024
Rettet die Berufslehre
Der 15. Martini-Treff ist bereits wieder Geschichte...
Der Netzwerkanlass widmete sich unter dem Titel „Rettet die Berufslehre“ der Frage, wie das duale Bildungssystem in der Schweiz gestärkt werden kann. In spannenden Diskussionen und persönlichen Erfahrungsberichten wurden Probleme beleuchtet und innovative Lösungsansätze präsentiert.
Bereits in seiner Begrüssung betonte Dario Abbatiello, Präsident von KMU Region Brugg, dass «Interesse und Begeisterung die Basis bilden für einen gelungenen beruflichen Weg».
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Auftritt der zwei in ihrer Kluft gekleideten Absolventen der Zimmermannslehre Michael Gamp und Noah Lüscher. Die Erfahrungsberichte der beiden Fachkräfte über die Ausbildung zum Zimmermann EFZ waren hochinteressant. Sie betonten, wie wichtig motivierte Ausbildner und ein unterstützendes Team für ihren Erfolg waren.
Wir durften hochkarätige Gäste, Verantwortliche der Wirtschaftsverbände und des Kantons für die Keynote und zur Podiumsdiskussion willkommen heissen.
Positiv hervorgehoben wurde auch, dass Schweizer Berufsleute bei internationalen Wettbewerben regelmässig Spitzenplätze belegen. Dies zeige das hohe Niveau der Berufsausbildung und die Chancen, die sie bietet.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Claudia-Masika-Trio, während der Kabarettist Veri mit humorvollen und träfen Einlagen für Unterhaltung sorgte.
Beim abschliessenden Apéro riche nutzten die Gäste die Gelegenheit, die Diskussionen in lockerer Atmosphäre weiterzuführen sowie dem Networking zu fröhnen.
Der Martini-Treff 2024 machte deutlich, wie wichtig die Berufslehre für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft ist. Mit konkreten Vorschlägen und einem klaren Bekenntnis zur dualen Bildung wurden wichtige Impulse gesetzt, um die Berufslehre für kommende Generationen attraktiv zu halten. Die Botschaft des Abends war klar: Die Berufslehre ist kein Auslaufmodell, sondern eine Zukunftschance – für Unternehmen, für Jugendliche und für die gesamte Schweiz.
Fotos: bildraus.ch