Martini-Treff 2015

  (Über-)Leben mit dem starken Franken


Seit dem Entscheid der Nationalbank, den Wechselkurs zum Euro freizugeben, hat sich der Franken um rund zehn Prozent verteuert. Ein massives Handicap für unsere Exportwirtschaft, für den Schweizer Tourismus und den Schweizer Detailhandel. Vielen fehlen Umsätze, Margen werden pulverisiert, die Investitionskraft lässt nach. Gibt es ein Leben mit dem starken Franken? Und wie stellt man es an, zu überleben? Diesen Fragen ging der Martini-Treff 2015 nach. Referent Peter Buomberger startete mit einem Überblick zur aktuellen Währungslage und den Regeln, welchen die Wechselkurse folgen. Er zeigte auf, an welchen Stellschrauben in der gesamten Wertschöpfungskette die Unternehmer ansetzen können, um trotz zu hohem Frankenkurs fit zu bleiben. Von der Politik forderte er in erster Linie den Abbau von Bürokratie und regulatorischen Hürden. In der anschliessenden Podiumsdiskussion, von David Kaufmann zügig und mit Witz moderiert, blieb der Grundton trotz kritischer und selbstkritischer Voten optimistisch. Das Rahmenprogramm mit Musikkabarettist Flurin Caviezel und der Coverband Dinner 4/5 unterhielt bestens, und am opulenten Buffet vom Sternen, Oberbözberg, klang der Abend heiter aus.












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